Der Preis von Bitcoin ist zeitweise unter 30.000 US-Dollar gefallen. Mit 29.833 US-Dollar markierte die älteste und wichtigste Kryptowährung gestern Abend den niedrigsten Stand seit Mitternacht. Bitcoin hat seit Jahresbeginn rund ein Drittel seines Wertes verloren, mehr als die Hälfte des bisherigen Rekordhochs von 69.000 US-Dollar. Bis heute Morgen hatte sich der Preis von Bitcoin leicht erholt und stieg auf etwa 32.000 US-Dollar.
Der Hauptgrund für den Rückgang des Kryptomarktes ist die Zinsrückgabe vieler Zentralbanken, die auch die Aktienmärkte und insbesondere den Technologiesektor getroffen hat. Nicht nur in den USA bekämpfen Notenbanker die Inflation mit teils deutlichen Zinserhöhungen. Steigende Zinsen wirken sich auf Vermögenswerte aus, die wie Bitcoin keine regelmäßigen Erträge generieren.
Andere Kryptowährungen wie Ether, XRP oder Dogecoin sind eingebrochen. Der Marktwert der rund 19.300 vom Portal Coinmarketcap gelisteten Krypto-Assets ist unter die Schwelle von 1,5 Billionen US-Dollar gefallen. Das Rekordhoch von fast 3 Billionen Dollar im November letzten Jahres ist noch lange nicht vorbei.