Das Litecoin-System ist technisch ähnlich wie das Bitcoin-System implementiert. Die Erstellung und Übertragung von Litecoins basiert auf einem Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll und wird daher nicht zentral kontrolliert.
Ein Peer-to-Peer-Netzwerk ähnlich wie Bitcoin verwaltet alle Transaktionen, Salden und Ausgaben. Litecoins werden erstellt, indem Blöcke basierend auf einer kryptografischen Hash-Funktion generiert werden. Dieser Prozess des „Findens“ eines Hashs wird als Mining bezeichnet. Die Rate, mit der Litecoins generiert werden, bildet eine geometrische Reihe und wird alle vier Jahre halbiert, bis eine vordefinierte Gesamtmenge an Litecoins erreicht ist (Schutz vor Inflation). Litecoins können wie Bitcoins individuell auf einem einzelnen Computer für eine einzelne Person generiert oder in sogenannten Pools auf mehreren Systemen verteilt werden, die mehreren Personen gehören.
Wie ein Bitcoin kann jeder Litecoin in 100.000.000 kleinere Einheiten unterteilt werden.
Litecoins können gegen Fiat-Geld sowie Bitcoins oder andere digitale Währungen eingetauscht werden, was normalerweise über Online-Börsen (Digital Currency Exchangers) erfolgt.
Reversible Transaktionen (z. B. Kreditkartentransaktionen) werden selten zum Kauf von Litecoins verwendet, da Litecoins-Transaktionen irreversibel sind und daher die Gefahr unerwünschter Rückbuchungen, sogenannter Rückerstattungen, besteht.