Außenministerin Annalena Baerbock will die Zusammenarbeit im Ostseeraum bei der Offshore-Windenergieproduktion vorantreiben. Die Bundesregierung werde auch die kommende deutsche Ostseeratspräsidentschaft nutzen, kündigte die Grünen-Politikerin am Mittwoch bei einem Ministertreffen im norwegischen Kristiansand an.
Deutschland übernimmt am 1. Juli für ein Jahr die norwegische Ratspräsidentschaft. Es ist das erste Treffen des CBSS nach dem Ausschluss und Rückzug Russlands aus dem Gremium aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine.
„Ein neuer Reaktor pro Jahr“, sagte Johnson über das Wiederaufleben der Atomkraft Mit Windkraft und anderen erneuerbaren Energiequellen befreie sich jemand von russischen Energieimporten und bekämpfe die Erderwärmung, sagte Baerbock. „Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist daher nicht nur eine klimapolitische Notwendigkeit, sondern auch ein sicherheitspolitisches Gebot.“ Das Treffen in Kristiansand wird sich wahrscheinlich auch mit anderen Folgen des dreimonatigen Angriffskriegs Russlands in der Ukraine befassen. Auch mit seiner norwegischen Amtskollegin Anniken Huitfeldt plant Baerbock bilaterale Gespräche.